
Was ist eigentlich Dabbing? Genuss auf allerhöchstem Niveau.
Share
Dabbing – Genuss auf einem neuen Level
Als ich das erste Mal von Dabbing gehört hab, dachte ich nur: Was zum Teufel? Nägel, Banger, Torch, Terp Pearls? Ich hab echt gedacht, das wär wieder nur der nächste überhypte Trend. Bis ich es ausprobiert hab – und dann war’s klar: Das ist was anderes.
Was ist Dabbing überhaupt?
Dabbing ist die direkteste und vielleicht auch sauberste Art, das volle Potenzial von Pflanzenextrakten zu erleben. Du verdampfst ein Konzentrat auf einer heißen Oberfläche – ohne Tabak, ohne Verbrennung, ohne Zusatzstoffe. Nur der reine Geschmack. Und ja, die Wirkung kommt dabei auch nicht zu kurz – aber auf eine klare, fokussierte Art.
Wie läuft das ab?
Du brauchst eine sogenannte Dab Rig – sieht ähnlich aus wie eine B*ng, ist aber extra für Konzentrate gedacht. Oben drauf kommt ein Banger, den du mit einem Torch erhitzt. Dann nimmst du dir ein kleines Stück vom Extrakt mit einem Tool, gibst es in den heißen Banger, ziehst langsam, Carb Cap drauf – und los geht’s.
Klingt erstmal nach viel, ist aber super easy, wenn man’s ein paar Mal gemacht hat.
Der Banger ist ein Aufsatz für für deine Rig und dient dazu, Konzentrate bei hoher Temperatur zu verdampfen. Er besteht meist aus Quarz, Keramik oder Titan und sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Die Qualität des Bangers hat direkten Einfluss auf Geschmack und Effizienz beim Dabbing.
Oder du nimmst eine E-Rig. Auch nice, vor allem unterwegs. Easy Handling, Temperatur ist voreingestellt – und das Beste: Du brauchst keine Torch. Einfach anschalten, vorheizen, dabben. Aber mal ehrlich: So ein guter Glasbanger mit richtiger Temperatur hat einfach Seele.

Das Zubehör – was du brauchst und wofür
Am Anfang sieht das Setup vielleicht etwas ungewohnt aus, aber jedes Teil hat seinen Job – und macht das Erlebnis runder.
-
Dabbing Tool
Damit bringst du dein Konzentrat in den heißen Banger. Gibt’s aus Metall, Glas oder Keramik – Hauptsache stabil und hitzebeständig. Finger weg von improvisierten Löffeln. -
Carb Cap
Die kleine Kappe, die du direkt nach dem Auftragen aufs Konzentrat setzt. Sie hält die Hitze besser im Banger, reguliert den Luftstrom und sorgt dafür, dass dein Dab gleichmäßig verdampft – für volle Ausbeute und besseren Geschmack. -
Terp Pearls
Kleine Kügelchen, meist aus Quarz oder Saphir. Die legst du in den Banger, bevor du ihn erhitzt. Beim Ziehen rotieren sie durch den Luftstrom und verteilen das flüssige Konzentrat gleichmäßig – super praktisch, wenn du’s noch effizienter machen willst. -
Torch
Der kleine Gasbrenner, mit dem du den Banger auf Temperatur bringst. Butan-Torch reicht völlig – wichtig ist nur: gleichmäßige Flamme. Wenn du mit einer E-Rig arbeitest, brauchst du den nicht – die übernimmt das Erhitzen für dich.
Wenn du das alles einmal beisammen hast, merkst du schnell: Es ist nicht kompliziert – eher wie ein kleines Ritual mit Sinn fürs Detail. Und das macht’s ehrlich gesagt auch aus.
Die Sache mit der Temperatur – entscheidet über Geschmack und Wirkung
Die Temperatur macht den Unterschied – ob du volle Aromen bekommst oder nur nen heißen Luftzug. Hier mal der grobe Überblick:
-
157–232°C – Low Temp Dab
Kenner lieben’s. Beste Terpenprofile, weiche Hits, volles Aroma. Ideal, wenn du wirklich schmecken willst, was drinsteckt. -
232–315°C – Medium Temp Dab
Der Mittelweg: Gute Balance aus Geschmack und Intensität. Kräftig, aber nicht zu scharf. -
315–482°C – High Temp Dab
Hier wird’s wild. Starke Wirkung, aber der Geschmack leidet – manchmal leicht verbrannt. Eher was für die, die auf dicke Wolken aus sind.
Tipp: Lieber zu kühl als zu heiß starten. Du kannst immer noch nachlegen – aber einmal zu heiß, und der ganze Hit ist dahin.
Echte Tipps aus der Praxis
-
Fang klein an. Ein Mini-Krümel reicht. Konzentrate sind intensiv – du brauchst echt nicht viel.
-
Die richtige Temperatur ist Gold wert. Wenn der Banger zu heiß ist, schmeckt’s einfach nur verbrannt. Warte lieber ein paar Sekunden oder nutz ein Thermometer.
-
Halte dein Setup sauber. Nach jedem Hit mit nem Q-Tip auswischen – klingt nervig, aber macht nen Riesenunterschied im Geschmack.
-
Nicht anfassen. Wirklich. Quarz sieht nicht heiß aus – aber ist es. Und ja, jeder fasst irgendwann aus Versehen hin. Gehört dazu.
Warum überhaupt Dabbing?
Weil’s nicht nur um Wirkung geht – sondern um das Wie. Es ist bewusst. Es ist klar. Du gönnst dir das, was dein Extrakt wirklich zu bieten hat – pur, direkt, unverfälscht. Und mit deutlich weniger Material als bei anderen Wegen.
Wenn du auf Qualität achtest und dein Material wertschätzt, ist Dabbing einfach die Art, es auf Augenhöhe zu genießen.
Fazit
Für mich ist Dabbing mehr als nur Konsum – es ist ein Ritual. Ein bisschen nerdy vielleicht, klar. Aber genau das macht’s irgendwie besonders. Du beschäftigst dich mit dem, was du tust. Und wenn du’s einmal richtig gemacht hast, willst du diesen cleanen, aromatischen Hit nicht mehr missen.
Am Ende ist es ganz simpel: Dabbing ist einfach wundervoll :)